Auch in Kitzscher protestieren Eltern mit ihren Kindern still gegen pandemiebedingte Schließungen der Kindertages- und Schuleinrichtungen in dem sie Kinderschuhe auf dem Rathausvorplatz als Zeichen ablegten. Nachdruck verliehen die besorgten Eltern ihrem Anliegen mit der Plakatlosung „Gemeinsam gegen Einsam“. Die unbekannten Initiatoren der Aktion verliehen mit der Losung „Kinder brauchen Kinder“ besonderen Nachdruck. Bürgermeister Maik Schramm gab in einem Statement dazu sein Verständnis für die Sorgen und Nöte der Betroffenen: „Ich kann das Anliegen der Eltern mehr als Verstehen und wir werden unser möglichstes Tun, die Einrichtungen auf welche wir ausdrücklich Einfluss haben, im speziellen die Kitas Wirbelwind, Kunterbunt und den Kinderhort, immer so lang es rechtlich möglich ist, geöffnet halten. Doch auch wir, die Stadt Kitzscher, sind den Zwängen und der Pflicht zur Umsetzung der Verordnungen des Landes Sachsen und des Bundes unterworfen, müssen deren Vorschriften entsprechend umsetzen.“
Insbesondere sieht das Stadtoberhaupt das zuständige Land Sachsen in der Pflicht zum einen die Sorgen und Nöte der Eltern und in oberster Instanz die Entwicklung der Kinder besonders ernst zu nehmen.