Stadion und Parksportplatz erhalten Regeneration

FEHLER!

In der Woche vor dem Schulanfang am 03.08.2024 führte der Bauhof Rasenregenerationsarbeiten auf den verschiedenen Sportplätzen im Stadtgebiet durch, für welche die städtische Einrichtung verantwortlich ist. Die in den letzten Jahren im Stadion Kitzscher installierte Beregnungsanlagen zeigt ihre Wirkung. Bis auf die mit schlechter Erde ausgestatteten Randbereiche sieht der Rasen des Hauptplatzes trotz fortgeschrittener Sommerzeit saftig grün aus. In diesem Jahr begann die Beregnungs-Saison im Stadion am 13.05.2024. Die Wetterbedingungen der letzten Wochen und Monaten ließ zumindest etwas Einsparpotenzial zu. Die entsprechenden Berechnungen für dieses Jahr zeigten dennoch knapp 346 qm Wasserverbrauch im Stadion bis Mitte August. Kritischen Stimmen über die Bewässerungsmengen, welche wohl zu gering seien, möchte ich entgegenhalten, dass die Beregnung im Stadion in Kitzscher entsprechend der Empfehlung der Experten in den frühen Morgenstunden in der Zeit von 03:00 Uhr bis 05:00 Uhr durchgeführt wird. Somit ist die Beregnung nicht für alle sichtbar. Pro Beregnung werden ca. 37 qm Wasser verbraucht, entsprechend wurde seit Mai zehnmal gewässert. Hierzu sei noch erwähnt, dass geplante Bewässerungen bei unverhofften Regenfällen automatisch gestoppt werden, da im System ein Feuchtigkeitssensor eingebaut ist, welcher den dann nicht notwendigen Wasserverbrauch verhindert.

Nun bot sich nach der 1. und 2. Düngung des Jahres und den optimalen Wachstumsvoraussetzungen in den vergangenen Monaten das Vertikutieren des Rasens an. Dabei wird abgestorbener Rasen und Rasenfilz aus dem Bestandsrasen herausgeholt. Dies sorgt für mehr Sauerstoff in der Fläche und somit für ein besseres Wachstum dessen. Nach Rücksprache mit dem Fachpersonal einer Greenkeeper- Firma wurde direkt nach dem Vertikutieren gesandet und erst im Anschluss die Flächen in Kitzscher aerifiziert. Beim Aerifizieren wird eine Veränderung der Bodenstruktur und damit die weitere Belüftung der Rasentragschicht herbeigeführt. Dabei werden mit dem stadteigenen Perforator durch Hohlspoons kleine Löcher in den Boden gestochen, der vorher aufgetragene Sand in den Boden gebracht und die ausgestochenen Erdstücke, in Fachkreisen auch Cores genannt, durch Abschleppen neu verteilt und damit Ungleichmäßigkeiten in der Fläche ausgeglichen.

Nach Fertigstellung der Regenerationsmaßnahme stand die 3. Düngung auf dem Plan.