Maien wehen in Braußwig

Lachender Nachwuchs stellt den Maibaum in Windeseile

Dittmannsdorf / Braußwig zieht den bunten Kranz im Rittergut nach oben und pilgert zur Kegelbahn

Nun war es doch nochmal wie gehabt. Der bunte Maienkranz wurde am Rittergut im Ortsteil Braußwig in die Höhe gezogen. Nach den warmen Worten von Bürgermeister Schramm und dem Vorsitzenden des veranstaltenden Dorfteichverein Braußwig e.V. Torsten Uhlig brachen die Anwesenden in einem kleinen Festumzug in Richtung Dittmannsdorf zur Kegelbahn auf, wo bereits die kühlen Getränke und heißen Bratwürste warteten.

Doch von vorn: auf Grund wichtiger Termine erschien der Bürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung mit etwas Verspätung. Nach seiner persönlichen Begrüßung jedes einzelnen Besuchers eröffnete er das „Maibaum stellen“ und begrüßte damit den Frühling. In seinen eröffnenden Worten dankte er insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern um Torsten Uhlig, welche mit ihrem steten Tun das Dorfleben prägen und beleben. „Hier wird immer etwas gemacht, auch wenn ich manchmal nicht unbedingt gleicher Meinung bin.“, so der Bürgermeister. In diesem Zusammenhang erwähnte er den Ausbau der Wege auf dem Festgelände am Rittergut, welche sich nun als eine mit Rasen besäte große Veranstaltungsfläche zeigt. Mit einem Schmunzeln ob der Aussage dankte auch Torsten Uhlig seinen Mitstreitern. Dann übernahm wieder der BM. Den anwesenden Kindern rief er zu: „Nun sagt mal, was machen wir eigentlich heute hier?“ Vielstimmig kam ihm „Den Maibaum aufstellen.“ entgegen. Er bat den Nachwuchs an den mit Maien geschmückten Schlagbaum. Nach lautem herunterzählen von 10 auf 1 flog der Kranz förmlich in die Luft. Über jenen wurde daraufhin auch noch gesprochen. Der in die Jahre gekommene Fahnenmast sollte eigentlich bereits am neuen Veranstaltungsort an der Kegelbahn in Dittmannsdorf installiert sein. Torsten Uhlig dazu: „Ich kann diesen hier für Dittmannsdorf nicht nehmen, ich brauch den Mast für die Lichterkette zum Kinder- und Dorffest.“ Ohne zu zögern kam aus dem Kreis der Gäste die Zusicherung, dass die Beschaffung und der Einbau eines neuen Masts in Dittmannsdorf kein Problem wäre und das Projekt bis nächstes Jahr umgesetzt sei. Es bleibt somit spannend, ob das erste komplette „Maibaum stellen“ 2026 in Dittmannsdorf stattfindet.

Nachdem dies geklärt war, machte sich ein Zug nach Dittmannsdorf auf. Dort warteten weitere Dorfbewohner. Torsten Uhlig im Resümee: „Die diesjährige 2. Ausgabe mit Start in Braußwig und der eigentlichen Feier in Dittmannsdorf wurde nochmal besser angenommen. Natürlich war das Fest von dem herrlichen Frühlingswetter und den lauen Nachttemperaturen unterstützt. Der Abend in Dittmannsdorf wurde ohne großes Ballyhoo mit kühlen Getränken und Gegrilltem bei schönen Gesprächen über neue Pläne abgehalten. Die letzten verzogen sich nach Mitternacht nach Haus. Es war wirklich ein gelungener Jahresauftakt.“

Schumann
Öffentlichkeitsarbeit