INSEK

1. Arbeitsgruppensitzung zur Bürgerbefragung

Bürgerbeteiligung bei der Stadtentwicklung

Für den 23.10.2025 hatte ich zu einer gemeinsamen Arbeitsgruppensitzung im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) für die Stadt Kitzscher in den Festsaal des Rathauses geladen. Ziel war es im Gespräch zwischen Förderern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Auswertung einer im letzten Jahr erhobenen Umfrage im Amts- und Informationsblatt die Stärken und Schwächen bezogen auf verschiedene Themen zu erörtern. Das Ganze sollte zielorientiert an dem Abend in verschiedenen Arbeitsgruppen durchgeführt werden. Leider führte die sperrige Begrifflichkeit wohl zu einer zurückhaltenden Beteiligung.

1. Arbeitsgruppensitzung zur Bürgerbefragung

Entgegen dem Zuspruch der Bevölkerung im Rahmen der Einwohnerversammlung war die Anzahl der Interessierten an diesem Abend ernüchternd. Um die Veranstaltung dennoch mit einem positiven Ausgang zu gestalten, wurden die Arbeitsgruppen (AG) nacheinander von allen Anwesenden besprochen. Nachfolgende Themenschwerpunkt kamen zur Diskussion:

AG 1: Städtebau, Denkmalpflege, Umwelt, Wohnen,
AG 2: Wirtschaft, Einzelhandel, Dienstleistungen, Mobilität,
AG 3: Bildung, Erziehung und Soziales,
AG 4: Sport, Kultur und Freizeit.

Trotz der geringen Bürgerbeteiligung entwickelte sich unter den Anwesenden, welche Mitglieder in Vereinen, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtentwicklungsgesellschaft (Die STEG) aus Dresden waren, eine muntere Diskussion zu den verschiedenen Themengebieten. Im ersten Schwerpunkt wurde zum Beispiel die Wohnsituation in den Altneubauten der 70er/80er Jahre besprochen. Ebenso war eine Zukunftsvision für die Ladenstraße im Gespräch. In Arbeitsgruppe 2, Thema Mobilität sahen die Anwesenden schon förmlich elektrische Busse durchs Stadtgebiet pendeln. Defizite erklärten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger in der Anzahl der Ladesäulen für E-Autos in Kitzscher. In der AG 3 kam die Sprache auf die neue Kita mit Mehrzwecknutzung für Jung und Alt. Sehr gefreut hat mich die lobende Kritik der Vereine in Arbeitsgruppe 4. Insbesondere der Frauenchor hob die Unterstützung der Stadt bei der Entwicklung des Liederweges hervor.

Rückblickend war dies die erste Gesprächsrunde für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung für alle Beteiligten, mit Ausnahme der durchführenden „Die STEG“. Die gewonnenen Erkenntnisse, die gegenseitig wertschätzende Kommunikation und die mitgebrachten, weitblickenden Themengebiete der Beteiligten sollten wir für die Zukunft mitnehmen und die begonnenen Zukunftsvisionen weiterentwickeln.