Erst Bammel, dann Glück und die Kälte kam zur richtigen Zeit

Märchenfee Lia begeisterte ihr Publikum am späten Nachmittag

Dorf- und Kinderfest in Dittmannsdorf/Braußwig wurde ein vorzügliches Attest ausgestellt und entfachte am Ende den Zusammenhalt im Dorf neu

Die Werbung hat gefruchtet. Man hätte glauben können, dass Fest beginnt einen Tag eher. Denn das Begängnis, welches bereits beim Aufbau des Dorf- und Kinderfestes in den Ortsteilen Dittmannsdorf/Braußwig zu verzeichnen war, hielt das ganze Wochenende bis hin zum Abbau am Sonntag an. Nicht zuletzt sorgten die Wetterberichte der letzten Tage für einige Bedenken, doch mit dem Glück des Tüchtigen gesegnet, zogen lediglich 2 kleine Regenhuschen über das Gelände. Das bewährte Programm am Festsamstag zog diesmal bereits zur Eröffnung, welche ohne Verspätung begangen wurde, viele Besucher an. Im abschließenden Resümee, zeigte sich der Chef der Organisation, Torsten Uhlig, mit dem Ablauf von vorn bis hinten hochzufrieden.
Im Detail: Der Erfolg des Festes gründete auf der Einsatzbereitschaft der Dorfbewohner am Freitagnachmittag. Viele helfende Hände unterstützten das eingespielte Team. Dazu kam die Unterstützung der Mitarbeiter des städtischen Bauhofes. Nachdem der Grillplatz, Zelt und Spiele aufgebaut waren, war der Grundstock für ein wunderbares Dorf- und Kinderfest gesetzt. Es konnte am nächsten Tag losgehen.
Nach einer kurzen Ansprache vom Vorsitzenden des ausrichtenden Dorfteichverein Braußwig, Torsten Uhlig, gab es erstmal Kaffee. Den Landfrauen ein großes Dankeschön für die unzähligen Kuchen, welche fast alle geworden waren. Die Stammgäste hatten sich ein gütliches Getan und das Kuchenbuffet fast gänzlich abgeräumt. Was übrig blieb, wurde am nächsten Tag beim Abbau verputzt. Das Programm der Märchenfee Lia begeisterte im Anschluss Groß und Klein. Die kleinen Gäste wurden in die Show wunderbar integriert und das Feedback der Eltern hielt nur Komplimente bereit.
Der Angelverein brachte Fischkunde und allerlei Geschicklichkeitsspiele mit. Das Hufeisenwerfen fand ebenfalls kein Ende. Der Stand der Familien Raabe und Morenz wurde regelrecht belagert. Bei den Zwiebelschützen Borna mit ihrem Lasergewehr und der Laserpistole wies die Vorjahressiegerin ihre männliche Konkurrenz zum wiederholten Male in die Schranken. Die „Wilde Sieben“, der Kegelclub aus Dittmannsdorf brachte die von Andreas Hofmann gebaute Tischkegelanlage mit. Das Podium war Prominent besetzt, auf dem 3. Platz landete Bürgermeister Maik Schramm. Vor ihm platzierte sich Dirk Roland auf Platz 2, Matilda Mann gewann den Wettbewerb.

Der Tradition am längsten bewahrten Programmpunkt, die Siegerehrung der Wettbewerbe Dorfkegeln, Tischkegeln und Schießen wurde parallel zum Abendessen durchgeführt. Die Organisation war hierbei mit der Teilnehmerzahl sehr zufrieden. Insbesondere nahm der Nachwuchs in einer Vielzahl am Dorfkegeln teil. Bei den Erwachsenen könnte man auf Grund der Erfahrung der langjährig teilnehmenden Kegler über eine Durchführung des Wettbewerbs in verschiedenen Leistungsklassen nachdenken. Das allerdings ist für später vorgemerkt.

Die Verpflegung wurde von der Villa Braußewind übernommen und erhielt durch die Bank weg großes Lob. „Es hat außerordentlich gut geschmeckt!“, war der allgemeine Tenor. Daneben lief die Cocktailbar mit exotischen Getränken sehr gut. Auf Grund des Temperatursturzes zum Abend hin hätte man vielleicht über den Verkauf von Crog nachdenken können. Alle anderen Getränkewünsche bis hin zum Bier mit roter Brause, in Fachkreisen Potsdamer genannt, wurden wunschgemäß erfüllt.
20:00 Uhr startete DJ Axel die Musik im Festzelt. 21:00 Uhr überraschte Andrea Böhner mit ihren Mitstreitern die Gäste mit einer „MAXI Playback-Show“. Tosender Applaus brandete durchs Festzelt. Danach brannte die Tanzfläche bis kurz vor 1:00 Uhr. Den Temperaturen geschuldet blieben die Gäste nicht so lang wie in den letzten Jahren.
Dennoch zogen die Organisatoren um Torsten Uhlig ein sehr positives Resümee. Ein Highlight war bis hierhin jedoch noch nicht erwähnt, einfach, unkompliziert – die Kistenrutsche lief von Nachmittag bis in den späten Abend. Am nächsten Morgen wurde die Security früh um 7:00 Uhr mit heißem Kaffee versorgt. Auch die Kinder aus dem Braußewind bekamen ihren Teil vom restlichen Kuchenbuffet ab. Nachdem alle Utensilien, Zelt, Biertischgarnituren und Bierwagen gesäubert und verpackt waren, kam die Zeit um Danke zu sagen. Nicht zuletzt dankt die Organisation dem Bauhof: „Das ist wirklich gut, die wissen wo was hinkommt und die Zusammenarbeit läuft wie am Schnürchen.“, so Torsten Uhlig. Auch die Hilfsbereitschaft des Dorfes hat in diesem Jahr wunderbar geklappt. 16:00 Uhr, es wurde Zeit, ein letztes Käffchen getrunken und der Vortag nochmal Revue passiert.

Schumann
Öffentlichkeitsarbeit