2 Jahre Corona – Pause lässt die Sehnsucht wachsen und treibt die Kitzscheraner am 3. Advent-Wochenende ins Stadtzentrum
Das neue Stadtzentrum präsentierte sich, nachdem der Weihnachtsmarkt zweimal der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, erstmals in festlicher Atmosphäre zum Weihnachtsmarkt. Überall waren freudig gespannte und leuchtende Augenpaare bei Groß und Klein zu sehen. Die große Bühne mit einem abwechslungsreichen Programm bildete den Mittelpunkt des Marktes. Darum betrieben die Vereine am ganzen Wochenende kleine Markthütten und verkauften Zuckerwatte, zum ersten Mal Langos, auch Steak, Bratwurst, Glühwein, Kräppelchen und diverse andere nach Weihnachten schmeckende Köstlichkeiten, wie die selbstgemachten Erzeugnisse des Weingutes „Ritterhof“ von der Mosel. Der KiJuTreff lud in ein Ladengeschäft auf der August-Bebel-Straße zum Basteln ein und Rauchschwaden der Kindereisenbahn umschwängerten den prachtvollen Weihnachtsbaum, welcher in seinem Aussehen, Form und Größe einen absoluten Augenschmaus darstellt. Für die musikalische Umrahmung mit fröhlicher Weihnachtsmusik war der erfahrene DJ des Karnevalvereins Heiko Vorwerk zuständig.
Ausschließlich positiv resümierte Bürgermeister Maik Schramm: „Es war voll, sehr voll. Der Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr sehr gut angenommen worden. Ich war überrascht, dass vor allem der Samstag eine solche Resonanz bei den Besuchern hatte. Das neue Stadtzentrum lässt uns mehr Freiheit bei der Gestaltung des Weihnachtsmarktes und natürlich ergibt die Kindereisenbahn, welche ihre Kreise um den großen Weihnachtsbaum zieht, ein wunderbares Bild.“ BM Schramm weiter: „Der Weihnachtsmarkt wurde in diesem Jahr nach der Pandemie von den Besuchern mit großer Freude erwartet. Er bietet mit seinem kurzweiligen Programm und den sensationellen kulinarischen Angeboten, dieses Jahr gab es zum ersten Mal Langos, die ruhige Auszeit in der hektischen Vorweihnachtszeit. Man wird unterhalten, trifft Bekannte, wird mit Hingabe durch die Vereine versorgt und bekommt mit der weihnachtlichen und jetzt durch den größeren Platz aufgelockerte Dekoration eine heimelige Atmosphäre geboten. Es macht die Mischung zwischen Unterhaltung, Genießen und dem sozialen Kontakt. Genau das möchten wir den Besuchern präsentieren.“
Der Kinderhort eröffnet mit dem Weihnachtsmärchen „Hänsel und Gretel“ den Ablauf auf der Festbühne. Derweil heizten die Betreiber der Kindereisenbahn ihre Lok schon mal vor, um nach der ersten Bühnenshow die vielen kleinen Gäste erstmals um den großen Weihnachtsbaum zu fahren. Parallel dazu lief auf der Bühne das Kinderprogramm „Meister Blaukopf und der Wunderweihnachtskoffer“ und erfreute bereits da eine Heerschar von begeisterten Kindern vor der Bühne. Alsbald war die Glocke des Weihnachtsmannes weithin hörbar. Schnell bildete sich eine lange Schlange auf der Bühne vor ihm. Gedichte und Lieder wurden mit ausreichend Präsenten belohnt. Als auch das letzte Kind versorgt war und sich der Weihnachtsmann verabschiedet hatte, begann das Kinderprogramm der Kita Kunterbunt. Die Erzieher der Einrichtung präsentierten erstmals ihr Können zum Weihnachtsmarkt und zeigten dabei das Schattenspiel „Hase und Igel“. Zum Abschluss brachte die Showtanzgruppe die Bühne zum Beben. Weithin waren die Dancemoves der D&J DanceFormation zu sehen und zu hören.
Wer bis dahin noch nicht auf Weihnachten getrimmt war, wurde spätestens nach dem Auftritt der Kinder der Kita „Wirbelwind“ am Sonntag in Stimmung gebracht. Die kleinen gaben alles. Dies freute nicht nur Eltern und Erzieher. Gegen 15:00 Uhr wurden die Besucher nicht wie angekündigt von Franky´s Clownshow unterhalten. Franky verzauberte seine Zuschauer stattdessen mit seiner magischen Zaubershow. Im Anschluss wurden die Mühen der Teilnehmer des Wettbewerbes „Das schönste Pfefferkuchenhaus“ in der Vorweihnachtszeit prämiert (s. Artikel Rubrik Vereinsnachrichten) und mit tollen Preisen belohnt. Wieder ein großes Publikum, wer hätte es gedacht, hatte danach der Weihnachtsmann höchst persönlich zu verzeichnen. Kinder und Weihnachtsliebhaber strömten zur Bühne und ließen sich auf einen Plausch mit dem Mann im roten Mantel ein. So langsam ging der 3. Advent und damit der Weihnachtsmarkt in Kitzscher seinem Ende entgegen. Doch was darf an diesem Wochenende nicht fehlen, das Weihnachtsmärchen des KVK. Die Närrinnen und Narren des KVK präsentierten diesmal das aktuelle Programm des Vereins: „Das tapfere Schneiderlein“. Ein wunderbares Wochenende ging damit seinem Ende entgegen.
Im Resümee waren Organisatoren, Markthütten- und Losbudenbetreiber, KiJuTreff und die Oberschule mit dem Verlauf über allen Maßen zufrieden. Herrliches Winterwetter mit Schnee und kalten Temperaturen machten den Erfolg perfekt.
Schumann
Öffentlichkeitsarbeit