Ein Wetterchen – die Bitten gen Himmel wurden erhört

Traditionell eine Woche nach Ostern führte der Heimatverein seine diesjährige Frühlingswanderung durch. Im vergangenen Jahr musste diese Veranstaltung wegen Regenwetter abgesagt werden. In diesem Jahr zeigte sich der Wettergott gnädig, Sonnenstrahlen überfluteten die Region, sodass sich die Wandergruppe am Samstag, 06.04.2024, pünktlich in Richtung Ort Thierbach in Bewegung setzen konnte.

Auf dem Weg gab es Informationen durch den Vorsitzenden des organisierenden Heimatvereins, Franz Waberzeck über das 1927 erbaute Umspannwerk Braußwig, sowie über die Häuser im Schlosspark Thierbach, welche Mitte der 50iger Jahre erbaut wurden. Am Parkplatz Erzgebirgsblick im Norden Thierbachs warteten weitere Wanderer auf die Gruppe. Ab hier begleitete Herr Harald Geissler die Wandergemeinschaft und lieferte interessante bergbauliche Informationen, z.B. zur Hydrologie der „Kippe“. Für regelmäßige Kontrollen der Wasserqualität sind verschiedene Messpunkte vorhanden.
Auf dem sehr schönen Wanderweg entlang des Dammes, der vom Heimatverein gepflegt wird, begann der Aufstieg. Man passiert ein Schilfgebiet um dann eine kleine Anhöhe zu erklimmen. Über die Bermentreppe erreicht man eine schöne Aussicht. Infotafeln zeigen z.B. auf der Westseite den Blick auf das ehemalige Kraftwerk Thierbach. Nach ca. 2 Stunden wandern erreichte die Gruppe den geschmückten Turm am Gipfelkreuz.

Bei Temperaturen um die 27 Grad wurde das Angebot mit Getränken und einer Bratwurst gern angenommen. Die Mitglieder vom Heimatverein sorgten für diesen Imbiss. Etwa 30 Teilnehmer konnten den herrlichen Rundblick vom Turm aus genießen. Interessant fanden die Teilnehmer die in der Schutzhütte vorbereitete Präsentation als Videos über die vor 21 Jahren erfolgte Sprengung des 300 m Schornsteines sowie die vor fast 20 Jahren erfolgte Sprengung der 4 Kühltürme. Angereichert mit Informationen wurde der Nachhauseweg individuell mit dem Fahrrad oder zu Fuß gewählt.

Gespannt hören die Teilnehmer der 24. Frühlingswanderung den Ausführungen von Herrn Harald Geissler, hier kurz vor der Brücke 1 km vor der BermentreppeHeimatverein Kitzscher