Gedenken wird auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten
„Auch in diesen besonderen Zeiten müssen wir das Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften aufrechterhalten. Wir sind dazu verpflichtet, trotz aller widrigen Umstände, gegen das Vergessen der großen Fehler der Menschheit entgegenzustehen und der Verbrechen zu erinnern.“ Mit diesen Worten legte Bürgermeister Maik Schramm einen Kranz anlässlich der Feierlichkeiten des diesjährigen Volkstrauertages am 15. November 2020 am Kriegerdenkmal im Ortsteil Trages nieder. Der „stille Feiertag“ ist ein staatlicher Gedenktag für alle Kriegstoten und der Opfer von Gewaltherrschaften. Dieser Tag entwickelte sich aus den geschichtlichen Gegebenheiten des 1. Weltkrieges. Er soll insbesondere eine Mahnung für junge Generationen sein, eine Welt ohne Terror, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit zu schaffen.
Mit dem Gedenken stellt Bürgermeister Schramm die Verbundenheit mit den Angehörigen der Opfer dar. Das Denkmal ist innerhalb der Einfriedung der Dorfkirche in Trages aufgestellt und besteht aus Granit. Neben der gut sichtbaren Inschrift „DIE DANKBARE GEMEINDE TRAGES“ sticht insbesondere der krönende Adler bei der Betrachtung des Denkmals ins Auge. Die Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Trages sind dagegen aus dem Gesteinswürfel durch Niederschläge und Umwelteinflüsse herausgewaschen.
Schumann
Öffentlichkeitsarbeit