
Martina Pilz verabschiedet sich nach fast 42 Jahren
Der 1. Juli wird Martina Pilz so schnell nicht aus dem Gedächtnis fallen. Seit dem 01.09.1983 war sie in den unterschiedlichsten Funktionen bei der Stadt Kitzscher tätig und sollte nun, an diesem 1. Juli in ihren Ruhestand verabschiedet werden. 9:00 Uhr hatte Bürgermeister Maik Schramm zu ihrer Verabschiedung ins Rathaus geladen. Später folgte der nicht mehr ganz so leichte Teil, bei der Verabschiedung in der Kita Wirbelwind.
Bewegte Zeiten liegen hinter ihr und über diese wurde bei Kaffee und Kuchen angeregt im Bürgermeisterbüro gesprochen. Nachdem Frau Pilz bis 1997 als Erzieherin bei der Stadt Kitzscher tätig war, erfolgten in dem Jahr wegen dem Wegbrechen der Kinderzahlen betriebsbedingte Kündigungen. Frau Pilz erhielt in der Zeit das Angebot, als Mitarbeiterin in der Verwaltung tätig zu werden. Dieses annehmend besetzte sie bis Anfang 2004 im Rathaus die Zentrale. Der Wunsch, irgendwann wieder als Erzieherin arbeiten zu können, verschwand jedoch nie und wurde am 5.1.2004 Wirklichkeit. In der Kita „Haus des Friedens“, heute Wirbelwind, war Bedarf gemeldet worden. All diese Zeit wurde mit Bürgermeister Maik Schramm und mit Kollegen von damals, mit Frau Heike Renner und Herrn Marco Baaske, mit einem lachenden Auge Revue passiert.
Bei der Verabschiedung in der Kindereinrichtung, in welcher sie nun seit 2004 beschäftigt war, blieben nicht alle Augen trocken. Da wurde es nach weiteren 21 Jahren Tätigkeit voller Engagement, Herz und unermüdlichem Einsatz ein wehmütiger Tag.
Die Leitung der Einrichtung in Vertretung von Frau Voigtsberger würdigte das Tun von Frau Pilz in ihrer Verabschiedung: „Du hast Generationen von Kindern ein Stück ihres Lebens begleitet. Ihnen Geborgenheit gegeben, sie beim Wachsen unterstützt, sie zum Lachen gebracht und manchmal auch getröstet, wenn die Welt für Kinderherzen ein wenig zu groß schien. Deine Geduld, deine Wärme und dein liebevoller Blick für jedes einzelne Kind haben unseren Kindergarten zu einem besseren Ort gemacht. Du warst nicht nur eine Erzieherin, du warst Vorbild, Vertrauensperson, Zuhörerin, ob beim Basteln, Singen, Toben oder Trösten – du warst mit vollem Herzen dabei.“
Die Kolleginnen und Kollegen werden ihre Art, ihre Ruhe, ihren Humor, ihr Lächeln am Morgen vermissen – sie hinterlässt große Spuren. Der Abschied fällt schwer, weil auch sie sich selber noch gar nicht so weit sieht und die Arbeit mit den Kindern liebte. Doch nun gilt es, den Blick nach vorn zu richten, den neuen Lebensabschnitt mit Leichtigkeit, Reisen, neuen Abenteuern und der gewonnenen Ruhe zu genießen.
Am Ende sagten Alle, Erzieher-Team, Eltern und vor allem die Kinder mit dem Lied „ …einfach nur so!“ Danke für alles!
Schumann
Öffentlichkeitsarbeit