50 Jahre, 50 Mitglieder

– es gibt nur wenige so aktive Seniorenclubs in der Region

Gegenseitige Dankbarkeit der Clubaktiven und der Unterstützer prägen die Feierlichkeiten „50 Jahre Seniorenclub“

Jede Woche, Donnerstag, 14:00 Uhr, mit immer wechselndem Programm treffen sich die Seniorinnen und Senioren des Seniorenclubs Kitzscher als Gruppe der Volkssolidarität. In der Räumlichkeit hinter der Allianz-Vertretung finden die Treffen statt. Ein bis zweimal pro Jahr werden auch Club-Ausfahrten organisiert. Meist präsentieren jedoch Kapitäne und Abenteurer Rückblicke zu Reisen in alle Himmelsrichtungen, es gibt Film- und Spielenachmittage, aber auch praktische Tipps von der Polizei oder Fragestunden mit dem Bürgermeister stehen im Programm. Am 12.09.2024 waren um 14:00 Uhr die Reihen wie so oft von nahezu allen Mitgliedern besetzt. Diesmal allerdings stand ein ganz besonderer Treff bevor, die Feierlichkeiten „50 Jahre Seniorenclub Kitzscher“:

Pünktlich saßen die Gäste und Mitglieder um 14:00 Uhr auf deren Plätzen. Der Nachmittag wurde von einem musikalischen Duett, Maria Mummelthey – Gesang und Violine, und Felix Wallrath – Klavier, eröffnet. Der Gast der Stadtverwaltung, der Leiter des Haupt-, Ordnungs- und Sozialamtes Mathias Windweher vertrat den sich im Urlaub befindlichen Bürgermeister Schramm, gratulierte der Vorsitzenden Frau Gerhild Bieniek stellvertretend zum Jubiläum und dankte ihr insbesondere für ihre außerordentlichen Leistung um den Seniorenclub vorab der Eröffnung. Nach dem Grußwort der Vorsitzenden an die Gäste und Mitglieder nahm sich diese ausführlich das Wort, berichtete über die Anfänge und den Gründer Walter Moosdorf. Benannter Herr Moosdorf war Gründungsmitglied der Volkssolidarität im Jahre 1945, dies auch der Grund für die Zugehörigkeit zu diesem Sozial- und Wohlfahrtsverband. Dabei begrüßte sie den regionalen Geschäftsführer der Volkssolidarität, Herrn Daniel Lori. Weiter berichtete Frau Bieniek, dass der Gründer noch heute Einfluss auf den Club hat, ist doch seine Herangehensweise mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm für die Einbindung älterer Menschen in die Gemeinschaft Grundlage der Arbeit der Organisatoren im Treff.

1997 übernahm Gerhild Bieniek die Leitung und konnte sich seit 2010, nach ihrer Pensionierung, voll und ganz auf die Leitungstätigkeit konzentrieren. Ihre wichtige Stellung kommt in ihrer zurückhaltenden Art zu kurz. Teamfähig wie sie ist, dankt sie dafür herzlichst ihren Unterstützerinnen im Club, allen voran der ihr immer zur Seite stehenden Frau Annemarie Heinrich. Neben den anwesenden Sponsoren, der Fa. Wärmemessdienst Hensel, der Allianz Vertretung und der Stadt Kitzscher sowie dem ASB – Seniorenheim als Partner und Förderer dankte sie ausdrücklich den Club-Mitgliedern, für ihr stetes Kommen, die gegenseitige Unterstützung und Hilfestellung auch in privaten Bereichen. „Ich wünsche mir, dass wir uns auch weiterhin solidarisch zur Seite stehen und uns gegenseitig helfen, wenn Hilfe notwendig ist.“, so Gerhild Bieniek wörtlich. Abschließend warb sie um künftige Mithilfe. Selbst gegen eine aktive Nachfolgerin, welche sie nach Kräften unterstützen würde, hätte sie nichts einzuwenden. „Hätte uns mal jemand gesagt, dass wir den Club so lange leiten, dass hätten wir nicht geglaubt, oder?“, fragte sie mit Blick auf Annemarie Heinrich. Die Zeit ist auch an den seit nun fast 3-Jahrzehnten in Verantwortung stehenden nicht spurlos vorüber gegangen. Auch wenn sie auf ein breites Unterstützerfeld in den Reihen der Senioren zählen können. „Lassen Sie uns jetzt nochmal gemeinsam anstoßen.“, mit diesen Worten endete die Vorsitzende und erhob das Glas.

Es folgte der Dank der Volkssolidarität und die emotionalen Worte des Vorstandes des Clubs an deren Vorsitzende, welche insbesondere deren hochangesehene Arbeit schätzt.

Jetzt ging es ran an den Käsekuchen. Dieser wurde bei Gesprächen genossen und dabei dem jungen Duett gelauscht, auch wenn dem Publikum das Repertoire doch ein wenig zu Englisch war. Dies brachte der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Mit guten Gefühlen denken die Anwesenden an den Nachmittag zurück.

Schumann
Öffentlichkeitsarbeit

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