Schlupfloch zwischen Extremen und ein Sanddorn-Punch
Zwischen zwei Wetterextremen konnte die Herbstwanderung des Heimatvereins Kitzscher doch bei etwas Wind und überwiegendem Sonnenschein stattfinden. Am Sportplatz Mölbis erwartete die Teilnehmer Herr Tobias Thieme von der Dorfentwicklungsgesellschaft Mölbis e.V. zu einem Rundgang durch den Ort.
Die zwölf im Schlosspark, an der Kirche und am Pfarramt angebrachten Schautafeln gaben den Wanderern einen Einblick in die fast 800-jährige Geschichte des Dorfes. Die Ausstellung konnte mit der Unterstützung eines Förderprogrammes der Europäischen Union zur Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume realisiert werden. Zum Abschluss des Rundganges erfuhren die Teilnehmer weitere Fakten zur DDR-Geschichte von Mölbis. Einige Hörer erinnerten sich noch gut an das „schmutzigste Dorf Europas“ zu jener Zeit. Grund dafür waren die ungefilterten Abgase aus den Schloten der anliegenden, ehemaligen Kraftwerke in Espenhain und Thierbach.
Liebgewonnene Tradition ist die Verpflegung der Teilnehmer am Zielort, hier vor der Orangerie in Mölbis
In der Orangerie konnte die Gefolgschaft den Bürgermeister von Rötha und seinen Ortsteilen zu welchen Mölbis gehört, Herrn Pascal Nemeth begrüßen. Im Anschluss, wie schon schöne Tradition, gab es noch Bratwurst und Getränke. Dem wechselhaften Wetter geschuldet wurden auch ein leckerer Sanddornpunsch gereicht.
Die Organisatoren der Herbstwanderung bedanken sich bei allen Teilnehmern und Vereinsmitgliedern, ein besonderer Dank gilt Herrn Tobias Thieme für seine Gastfreundschaft.
B. Ziegenhagen
Heimatverein Kitzscher
Im Bild: Tobias Thieme, Dorfentwicklungsgesellschaft Mölbis e.V. (Mi.), Karina Horn, Heimatverein Kitzscher – Service und Buchhaltung (li.)